Lawinen.report

Samstag 04.12.2021

Veröffentlicht am 03.12.2021 um 17:00


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Altschnee
Waldgrenze
Gleitschnee
2400m
Triebschnee
Waldgrenze


Schwacher Altschnee ist die Hauptgefahr. Anstieg der Gefahr von Gleitschneelawinen und feuchten Rutschen mit dem Anstieg der Schneefallgrenze.

Allmählicher Anstieg der Lawinengefahr mit dem Anstieg der Schneefallgrenze.
Schwachschichten im Altschnee können verbreitet schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden, vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze sowie an allen Expositionen in der Höhe. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke sind Alarmzeichen und weisen auf die Gefahr hin. Fernauslösungen sind möglich. Lawinen können gefährlich groß werden.
Zudem nimmt die Gefahr von Gleitschneelawinen und feuchten Rutschen im Tagesverlauf zu. Dies vor allem in den Gebieten mit Regen.
Die frischen Triebschneeansammlungen sollten vorsichtig beurteilt werden. Diese Gefahrenstellen liegen vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden der Expositionen Nordwest über Nord bis Südost. Dies oberhalb der Waldgrenze. Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen sind überschneit und damit nur schwierig erkennbar.
Die Lawinen sind meist mittelgroß. Eine defensive Routenwahl ist wichtig.

Schneedecke

gm.5: schnee nach langer kälteperiode
gm.6: lockerer schnee und wind

Es fallen 15 bis 30 cm Schnee. Im Süden fällt weniger Schnee.
Es fällt Regen bis in mittlere Lagen.
Im mittleren Teil der Schneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, vor allem an Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze sowie an steilen Sonnenhängen in der Höhe. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke bestätigen den schwachen Schneedeckenaufbau.
Die frischen Triebschneeansammlungen liegen in hohen Lagen und im Hochgebirge auf weichen Schichten. Diese werden in der Höhe zunehmend störanfällig.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen. Mit der Abkühlung bildet sich eine Oberflächenkruste. Dies in tiefen und mittleren Lagen.


Gefahrenstufe

2400m
Lawinenproblem
Gleitschnee
2400m
Triebschnee
Waldgrenze


Anstieg der Gefahr von Gleitschneelawinen und feuchten Rutschen mit dem Anstieg der Schneefallgrenze. Frischer Triebschnee in der Höhe.

Mit dem Anstieg der Schneefallgrenze sind einige meist kleine Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche möglich. Dies vor allem in den Gebieten mit Regen.
Zudem sind die frischen Triebschneeansammlungen vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden und in der Höhe vorübergehend leicht auslösbar. Die Gefahrenstellen sind bei der schlechten Sicht kaum zu erkennen.
Die Lawinen sind eher klein. Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr ist nötig.

Schneedecke

gm.2: gleitschnee
gm.6: lockerer schnee und wind

Es fallen 15 bis 30 cm Schnee. Im Süden fällt weniger Schnee.
Es fällt Regen bis in mittlere Lagen.
Die frischen Triebschneeansammlungen liegen in hohen Lagen und im Hochgebirge auf weichen Schichten. Diese werden in der Höhe zunehmend störanfällig.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen. Mit der Abkühlung bildet sich eine Oberflächenkruste. Dies in tiefen und mittleren Lagen.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Altschnee
Waldgrenze
Triebschnee
Waldgrenze


Schwacher Altschnee ist die Hauptgefahr. Vorsicht vor Triebschnee.

Schwachschichten im Altschnee können verbreitet schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden, vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze sowie an allen Expositionen in der Höhe. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke sind Alarmzeichen und weisen auf die Gefahr hin. Vorsicht an Übergängen von wenig zu viel Schnee. Fernauslösungen sind möglich.
Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen können besonders an den Expositionen Nordwest über Nord bis Ost oberhalb der Waldgrenze teilweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Sie sind teils überschneit und damit nur schwierig erkennbar. Diese Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu.
Die Lawinen sind meist mittelgroß. Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr ist nötig.

Schneedecke

gm.5: schnee nach langer kälteperiode
gm.6: lockerer schnee und wind

Es fallen im Norden und im Nordosten 5 bis 20 cm Schnee. Im Süden fällt weniger Schnee. Im mittleren Teil der Schneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, vor allem an Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze sowie an steilen Sonnenhängen in der Höhe. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke bestätigen den schwachen Schneedeckenaufbau.
Die frischen Triebschneeansammlungen werden in der Höhe zunehmend störanfällig.

Tendenz

Mit teils starkem Nordwind entstehen frische Triebschneeansammlungen. Mit der Abkühlung kann sich die Schneedecke nicht verfestigen. Dies vor allem in der Höhe.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Altschnee
Waldgrenze


Triebschnee und schwachen Altschnee vorsichtig beurteilen.

Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen sind vor allem an den Expositionen Nordwest über Nord bis Ost oberhalb der Waldgrenze teils noch störanfällig. Sie sind überschneit und damit nur schwierig erkennbar.
Schwachschichten im Altschnee können stellenweise noch von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Solche Gefahrenstellen liegen vor allem an Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze. In der Höhe liegen die Gefahrenstellen in allen Expositionen. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke sind Alarmzeichen und weisen auf die Gefahr hin. Lawinen sind meist eher klein.
Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr ist nötig.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.5: schnee nach langer kälteperiode

Es fällt gebietsweise etwas Schnee.
Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind teilweise schlecht miteinander und mit dem Altschnee verbunden.
Im mittleren Teil der Schneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, vor allem an Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze sowie an allen Expositionen in der Höhe. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke sind Hinweise für den schwachen Schneedeckenaufbau.

Tendenz

Mit teils starkem Nordwind entstehen frische Triebschneeansammlungen. Mit der Abkühlung kann sich die Schneedecke nicht verfestigen. Dies vor allem in der Höhe.